Rassiger. Das Amerikanische Duroc Schweinefleisch verdankt seinen Namen einem Rennpferd.
Im „National Swine Registry“ ist ein gewisser Isaac Frink verzeichnet, der im Jahre 1823 in Milton im Staate New York aus einem Wurf von zehn Ferkeln ein Tier mit besonders rotem Fell erworben hatte. Der Verkäufer hieß Harry Kelsey, der seinerseits den damals im Staate New York bekannten und erfolgreichen Traberhengst Duroc sein Eigen nannte. Zu Ehren dieses Hengstes nannte Isaac das Schwein Duroc. Das Tier bildete die Basis einer neuen Rasse mit Wurzeln in alten großen Wildschweinarten Amerikas, die im Laufe des 19. Jahrhunderts zusätzlich eingekreuzt wurde mit dem „New York Red“, dazu einer weiteren roten Schweineart, die 1849 aus Guinea importiert wurde, sowie spanischen Schweinen, die 1837 nach Kentucky kamen.
Rote Schweine erobern die Welt Die Qualität des Duroc Schweinefleischs wurde im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts im Nordosten der USA weiter entwickelt.
Die Rasse verbreitete sich aufgrund ihrer überragenden Eigenschaften in der Zucht und vor allem der Fleischqualität über das ganze Land. Noch heute macht sie einen großen Anteil des US-Schweinebestandes aus. Von den USA verbreitete sich das Duroc Schwein über weite Teile der Welt, weil sein saftiges, und leicht marmoriertes Fleisch überall als exklusives Gourmetfleisch geliebt wird. Seit Mitte der 1980er Jahre findet diese typische Mutterrasse auch bei deutschen Züchtern mehr und mehr Freunde – allerdings nicht zur Massenhaltung, es wird hierzulande uns eher zur Muskelfleischanteils-Erhöhung bei zu fetten Rassen eingekreuzt. ALBERS konnte besonders gut gezüchtete Herden im Norden Spaniens ausfindig machen und importiert nun beliebte Teile wie Nacken, Carree, Filet, Bauch und Rücken für seine Kunden.
Alte Rassen schmecken besser Das zart marmorierte Schweinefleisch vom Duroc wird von vielen Spitzenköchen geschätzt.
Vor allem von denen, die einen guten Kompromiss zwischen Saftigkeit und niedrigem Fettanteil beim Schweinefleisch suchen. Die herausragenden Eigenschaften des Duroc sind große, fleischige Schultern, ein muskulöser Rücken und eine wohlgeformte Brust. Durch die fast ausschließliche Freilandhaltung sind auch die Muskeln der Tiere kräftig ausgebildet (Muskelfleischanteil 56,6 Prozent), besitzen dabei zusätzlich einen idealen Anteil an intramuskulärem Fett. Ein Merkmal, das nur noch bei solchen alten Schweinerassen zu finden ist. Bis in die 1950er Jahre galt ein Schwein nur dann als wertvoll, wenn es reichlich Fett im Fleisch eingelagert hatte. Dass es sich dabei sogar um relativ gesundes Fett handelte, war damals noch kein Thema, schließlich bewegten sich die Tiere viel im Freien, fraßen auch dort und entwickelten sich ganz natürlich. Sie wuchsen langsam heran und kannten kaum Stress. Ihr Fleisch war wertvoll, Schweinekotelett konnte nicht jeden Tag auf unseren Tellern liegen. Das änderte sich mit den fetten Jahren des Wirtschaftswunders. Der Appetit der Bevölkerung auf Koteletts wurde immer größer, jetzt konnte man es sich finanziell leisten. Nur mager sollte es sein! Dieser Trend zum möglichst fettfreien Fleisch war der Anfang vom Ende der alten Schweinerassen in Deutschland. Schnell wachsende, „moderne“ Rassen wurden gezüchtet, mit hohem Fleisch- und Schinkenanteil und besonders langer Rückenpartie – für noch mehr Koteletts. Von einem Leben im Freien können diese Schweine nur träumen. Die Tiere aus der industriellen Massenhaltung sind anfällig für Krankheiten. Ihr Fleisch mag billig sein, aber es schrumpft wegen des hohen Anteils an eingelagertem Wasser in der Bratpfanne.
Freiheit für die Schweine ALBERS freut sich außerordentlich, seinen Kunden mit Schweinefleisch vom Duroc – aus Spanien – eine echte Alternative bieten zu können.
Der Albers Partner LaMila pflegt den Kontakt mit den Produzenten vor Ort und sucht für uns die beste Ware aus. Geschnitten und verpackt wird die Ware nach Albers Vorgaben.