Die Antwort ist trotz der jahrzehntelangen Diskussionen um den Ursprung dieses weltweit beliebten Currygerichtes ganz einfach: beides. Die Zubereitung des mit Joghurt marinierten gewürfelten Hühnerfleisches im heißen Backofen ist zutiefst indisch – dort werden Tandoori-Öfen dafür benutzt. Auch deshalb ähnelt das Gericht dem indischen Butter Chicken, hat allerdings wesentlich mehr Sauce und schmeckt deutlich weniger scharf als typische asiatische Currys. Das wiederum ist der Entstehungsgeschichte des Chicken Tikka Masala geschuldet.
Der Legende nach ließ 1971 ein nach der Arbeit hungrig in das Glasgower Lokal Shish Mahal eingekehrter Busfahrer sein Chicken Curry zurückgehen, weil es ihm zu trocken und zu scharf war. Der Koch fand in der Küche auf die Schnelle nur eine Dose Tomatensuppe und etwas Sahne, mit dem er das Curry erneut aufkochte. Die Zubereitung verfeinerte sich mit den Jahren, doch bis heute landet Chicken Tikka Masala in England stets in den Top 5 der beliebtesten Gerichte. Der Stadtrat von Glasgow versuchte (allerdings vergeblich) mehrfach, die Speise als g.U. – Geschützte Herkunftsbezeichnung für seine Stadt bei der EU anzumelden. Und 2001 adelte der damalige Außenminister Robin Cook Chicken Tikka Masala als das perfekte Symbol für die moderne multikulturelle Gesellschaft in Großbritannien.
Das Fleisch von Brust und Keulen auslösen, häuten und in ca. 2 cm große Stücke schneiden.
Haut, Flügel und Karkassen in 2 L Wasser aufkochen, abschäumen und bei niedriger Hitze 2 Std. köcheln.
In zweiten Topf abseihen und auf 300 ml einkochen.
Knoblauch und Chili fein hacken. Gemahlene Gewürze trocken in Pfanne erhitzen, bis sie leicht rauchen.
Je die Hälfte von Gewürzen, Knoblauch und Chili mit 1 EL Garam Masala und Zitronensaft in den Joghurt einrühren und das Fleisch darin über Nacht (mind. aber 3 Std.) marinieren.
Fleisch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und im Ofen bei 180 °C 35 Min. garen.
Zwiebeln mit den restlichen Gewürzen, Knoblauch und Chili sowie 1 EL Garam Masala in tiefer Pfanne oder WOK mit dem Schmalz 5 Min. kräftig anbraten, Tomatenmark 1 Min. mitbraten. Tomaten und die reduzierte Hühnerbrühe zugeben und 20 Min. leise köcheln lassen, häufig umrühren. Sahne einrühren.
Fleisch zur Sauce geben, evtl. mit Salz abschmecken und vor dem Servieren mit frischem Koriander bestreuen. Dazu passt Reis oder ofenwarmes Naan-Brot.
Das Fleisch von Brust und Keulen auslösen, häuten und in ca. 2 cm große Stücke schneiden.
Haut, Flügel und Karkassen in 2 L Wasser aufkochen, abschäumen und bei niedriger Hitze 2 Std. köcheln.
In zweiten Topf abseihen und auf 300 ml einkochen.
Knoblauch und Chili fein hacken. Gemahlene Gewürze trocken in Pfanne erhitzen, bis sie leicht rauchen.
Je die Hälfte von Gewürzen, Knoblauch und Chili mit 1 EL Garam Masala und Zitronensaft in den Joghurt einrühren und das Fleisch darin über Nacht (mind. aber 3 Std.) marinieren.
Fleisch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und im Ofen bei 180 °C 35 Min. garen.
Zwiebeln mit den restlichen Gewürzen, Knoblauch und Chili sowie 1 EL Garam Masala in tiefer Pfanne oder WOK mit dem Schmalz 5 Min. kräftig anbraten, Tomatenmark 1 Min. mitbraten. Tomaten und die reduzierte Hühnerbrühe zugeben und 20 Min. leise köcheln lassen, häufig umrühren. Sahne einrühren.
Fleisch zur Sauce geben, evtl. mit Salz abschmecken und vor dem Servieren mit frischem Koriander bestreuen. Dazu passt Reis oder ofenwarmes Naan-Brot.