Besonders.
Vor gut 30 Jahren hatten Heiner und Werner Borgmeier die Idee, ein besonders Hähnchen auf den Markt zu bringen. Sie fassten den Entschluss, ihr Geflügel nicht mehr nur nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu halten, sondern Kriterien zu erarbeiten, die sich einzig und allein an der Qualität des Geflügels orientieren sollten. Natürlich waren sie anfangs unsicher, ob der Markt und die Endverbraucher bereit wären, den angemessenen – etwas höheren – Preis für qualitativ spürbar hochwertiges Geflügel zu akzeptieren. Doch sie ließen sich nicht von solchen Zweifeln leiten und hielten wacker an ihrer Idee fest, mit einer Fleischqualität, die deutlich mehr Aroma entwickelt, eine Alternative zum konventionellen Hähnchen anzubieten: das Kikok, ein Hähnchen so saftig und lecker wie zu Omas Zeiten!
Tierisch gute Hähnchen
Heute, gut zwei Jahrzehnte später, hat sich das Projekt zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Was damals gemeinsam mit einer Brüterei, verschiedenen Aufzuchtbetrieben, der CMA, dem Land Nordrhein-Westfalen und vor allem der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe ins Leben gerufen wurde, ist zum bundesweit bekannten Qualitätssiegel für tierisch gutes Geflügel geworden. Besonders ernährungsbewusste Verbraucher schätzen das Kikok als ein Hähnchen, das wirklich noch wie früher schmeckt – saftig und kraftvoll. Der Phantasiename »Kikok« – eine Kombination aus dem »Kikeriki« des Hahnes und dem fleischigen Feinschmeckerhähnchen »Coq« aus Frankreich – unterstreicht den Anspruch, neben der Fleischqualität, das Tierwohl besonders zu berücksichtigen.
Das Slow-Huhn
Hähnchen, von spezieller Rasse, die besonders langsam wachsen gefüttert mit dem Kikok Futter, entwickeln eine bessere Fleischqualität mit viel mehr Aroma. Deshalb haben Kikok-Hühner im Vergleich rund ein Viertel mehr Zeit, bis zum Erreichen des Schlachtgewichtes heranzuwachsen. Gefüttert werden die Tiere 100 Prozent vegetarisch mit Weizen und mindestens 50 Prozent Mais, so dass sie das Prädikat »Maishähnchen« tragen dürfen.
Mais liefert Energie und auch die Pigmente für den leicht gelblichen Hautton, der für Maishähnchen typisch ist. Gleichzeitig enthält das Futter weniger Fett und Protein als herkömmliche Futtermittel. Der geringere Energiegehalt wirkt wie eine natürliche Diät und führt dazu, dass der Kreislauf der Tiere entlastet und das Fleisch fester und aromatischer wird – auch weil sie sich viel leichter bewegen können.
Hähnchensport
Um Kikok-Hähnchen vor Parasiten und Krankheitserregern zu schützen, wird ihnen bewusst kein Auslauf im Freien gewährt. In Kombination mit den weiteren Merkmalen der Kikok-Aufzucht kann somit auf den Einsatz von Antibiotika in Gänze verzichtet werden. Natürlich haben die Tiere reichlich Platz in ihren geräumigen Ställen, in denen sie sich auf natürlichem Einstreu ungehindert bewegen können. Das ermöglicht Ihnen mehr Bewegungsfreiheit als konventionelle Hühner haben, die nach der deutschen Tierschutz-Verordnung gehalten werden. Während der Aufzucht kontrollieren Tierärzte zudem regelmäßig die Gesundheit der Tiere und die Hygiene im Stall. Sollte es dennoch einmal zu einer Infektion kommen, die einen Antibiotika-Einsatz zum Wohle der Tiere erfordert, werden diese aus dem Kikok-Programm genommen und als konventionelle Hähnchen vermarktet.
Strenge Regeln für sorglosen Genuss
Die strengen Kriterien für die Aufzucht und Mast von Kikok-Hähnchen sind in einem Regelwerk genau festgelegt. Dieses Herkunfts- und Qualitätssicherungssystem beginnt schon beim Brut-Ei und der gezielten Auswahl der regionalen Kikok-Aufzüchter und endet bei der Zerlegung. Mit einer maximalen Transportdauer von durchschnittlich einer Stunde in firmeneigenen Spezialfahrzeugen und klaren Regeln im Schlachthof werden bei Kikok-Hähnchen Tierschutzstandards gesetzt, die klar oberhalb der gesetzlichen Regelungen liegen.
Vielfältiges Sortiment
Kikok ist noch immer keine Marke für die Massen, doch die Vertrags-Landwirte erzeugen auf ihren Höfen genug Hähnchen, um sie bundesweit in ausgewählten Fleischerfachgeschäften und auf Wochenmärkten anbieten zu können. Auch ALBERS-Kunden freuen sich über die breite Kikok-Produktpalette: Neben dem ganzen Kikok-Hähnchen, das für die sichere Zubereitung bereits mit einem Einweg-Thermometer versehen ist, das das Ende der Garzeit signalisiert, zählen inzwischen auch Hähnchenteile wie Brust und Brustfilets, Flügel und Schenkel sowie Geflügelaufschnitt, Geflügelbratwürstchen und das fein abgestimmte Kikok-Hähnchengewürz zum Sortiment.