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Spanische Metzger zerlegen ihre Schweine auch deshalb teilweise völlig anders als deutsche, weil bei der dort typischen schwarzfüßigen Cerdo Iberico-Rasse Bereiche wie der Hals und der Nacken eine ungleich höhere Fleischqualität bieten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Kernmuskel des Nackens (Presa), der hierzulande nicht einzeln separiert wird, sondern als Teil eines Nackensteaks, Bratens oder Gulasch verkauft wird. Das wunderbar marmorierte Fleisch mit dem markanten, durch Eichelmast herrlich nussigen Aroma eignet sich für viele Zubereitungsarten und steht längst auf Hunderten von Sterneküchen-Speisekarten.
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Das 100% Ibérico Presa: Aus den ca. 600g können Sie 3–4 Steaks schneiden.
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ALBERS-Zubereitungsempfehlung:
Der Nackenkern Presa ist ein zarter und dennoch kerniger Muskel. Von Schweinen, die wie in unserem Fall ohne weitere Einzucht 100 % der Iberico-Rasse zugehören, kann er im Ganzen im Backofen oder unter dem Grilldeckel geschmort werden. Er liefert aber auch hervorragende Steaks, wenn man ihn senkrecht zur Faserrichtung in Scheiben schneidet. Diese Steaks am besten großzügig mit Meersalz einmassieren und kurz bei sehr großer Hitze außen kross braten. Nach 5 Minuten Ruhezeit im Warmen gehören die Iberico-Presa-Steaks zu den seltenen Cuts vom Schwein, die bedenkenlos medium genossen werden können.
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Eine Frage der Haltung – Herkunfts-Info von Jimenez 100% Ibérico
Die spanischen Bauern nutzen seit Jahrhunderten die lichten Eichenhaine der Region Extremadura im Südwesten Spaniens für eine natürliche Aufzucht und Eichelmast ihrer robusten Schweine. Das schwarze Schwein, das „Cerdo Ibérico“, wurde zuerst für seinen luftgetrockneten Edelschinken „Jamon Ibérico“ weltberühmt. Inzwischen haben die Köche Europas entdeckt, dass auch das frische Fleisch dieser Rasse eine einzigartige Qualität besitzt.
Die schwarzbraunen, hochbeinigen Tiere bewegen sich den größten Teil ihres Lebens selbstbestimmt durch die weite Landschaft der Kork- und Steineichenwälder. Für jedes Tier steht rund ein Hektar Land zur Verfügung. Zwischen Oktober und Januar fressen sie sich mit Eicheln fast das Doppelte ihres Gewichts an. Deren Geschmack findet sich wieder in dem typisch nussigen Aroma des Fleisches – und das Eichel-Öl in der hervorragend ausgebildeten Marmorierung.
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